ÜBER MICH
In den Coachingsitzungen fragen mich Klienten oft: Wie verlief eigentlich Ihr Berufsweg Frau Landschof? Meine Gründungsgeschichte beruhigt viele Menschen. Sie soll auch dich ermutigen, eigene Wege zu finden und zu gehen.
„Man muss immer wieder das Unmögliche versuchen,
damit das Mögliche geschieht.“
Hermann Hesse
Das bin ich
Im Saarland geboren, habe ich nach zahlreichen Zwischenstationen in Hamburg meine Heimat gefunden. Seit über drei Jahrzehnten lebe ich mit meinem Mann und zwei erwachsenen Kindern im hohen Norden. Das Wort Heimat berührt mich. Meine Eltern waren Spätaussiedler aus Schlesien. Die unterschiedlichen Identitäten, Unklarheiten und Erkrankungen in meiner Familie haben mich stark geprägt. Ich lernte zum Beispiel als Kind leise und unsichtbar zu sein, um ansatzweise eine strukturelle und soziale Integration zu erfahren. Die emotionale Integration, in der es um Zugehörigkeit geht, habe ich mir später selbst erarbeitet.
Kräfte der Veränderung
In einer chaotischen 8- köpfigen Arbeiterfamilie und auf dem Land groß geworden, gab es weder Raum, noch Zeit, noch Geld für Bildung oder Talentsuche. Meine Mutter pflegte jedoch zu sagen, dass ich mich selten mit dem begnügen würde, was möglich sei. Ich initiierte schon als Kind „scheinbar unmögliche Projekte“ und setzte meine Talente ein, ohne sie zu kennen. So schaffte ich den Absprung. Ich hatte zudem in den folgenden Jahren das Glück, zur rechten Zeit, den rechten Leuten, mit den richtigen Worten begegnet zu sein. Mit dieser Unterstützung erlaubte ich mir immer wieder, meine Komfortzone zu verlassen.
Latente Talente
Meine Großmutter, meine jüngste Schwester, eine Lehrerin- sie alle haben an mich geglaubt und haben etwas in mir gesehen haben, dass ich (noch) nicht erkennen konnte! Meine latenten Talente. Mit Mut, Zuversicht und Lust am Lernen, marschierte ich los, holte meine mittlere Reife und später mein Abitur nach. Ich arbeitete nach meiner Ausbildung zunächst als Erzieherin. Da ich mit dieser Situation nicht zufrieden war, jobbte ich zwischenzeitlich hier und dort, kellnerte, modelte und wartete so lange, bis der Leidensdruck hoch genug war und ich einen Neustart wagte.
Humanistische Psychologie
Ich folgte dem Ruf der Hansestadt Hamburg und begann ein Lehramtsstudium mit den Fächern Soziologie und Sport. Es dauerte nur kurze Zeit bis ich wechselte und in der Pädagogik und Psychologie meine fachliche Heimat fand. Mich faszinierten die Seminare zur Humanistischen Psychologie. Allen voran die Logotherapie von Viktor Frankel und die Gestalttherapie von Fritz Perls. Erfrischend waren die rappelvollen Vorlesungen von Friedemann Schulz von Thun und bewegend die Seminare mit Reinhard Tausch. Stolz beendete ich mein Studium mit dem Thema Beratung bei Ingard Langer und Foccussing bei Angelika Wagner.
Berufliche (Neu-)Orientierung
Unsere Tochter wurde 1992 geboren und ich freute mich über die Möglichkeit, in der Freiberuflichkeit Familie und Beruf zu vereinbaren. In den folgenden beiden Jahrzehnten arbeitete ich als Trainerin, Supervisorin und Beraterin in der beruflichen Rehabilitation und der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Ich nahm Lehraufträge und Gastdozenturen für Psychologie und Pädagogik an Hochschulen und Akademien an. Das waren freudvolle und lehrreiche Jahre. Stets hatte ich mit Menschen zu tun, die sich zwischen Abschied, Aufbruch und Neubeginn bewegten und auf der Suche nach einer sinnhaften beruflichen Tätigkeit waren. Meine eigenen Erfahrungen im Umgang mit „beruflichen Schwebeprozessen“ halfen mir zu verstehen, wie man den Glauben an seine eigenen Fähigkeiten verlieren und wiedergewinnen kann.
Ausbildung in Transaktionsanalyse
Ende der 90-er Jahre wurde auch ich berufsmüde. Ich stellte mir die Frage: „Soll das schon alles gewesen sein?“ Als ich durch eine Kollegin die Transaktionsanalyse (TA) kennen lernte, veränderte sich meine Lebens- und Arbeitsweise grundlegend! Was für eine unkonventionelle und tiefgründige Theorie. Das war meins! Ich fühlte mich wieder lebendig. Auch weil unser wunderbarer Sohn in dieser Zeit geboren wurde. Ich begann im selben Jahr die Ausbildung in Transaktionsanalyse und bin bis heute dabei geblieben. 2007 wagte ich mutig erneut einen großen Schritt, der mich in die Beratung von Organisationen beförderte. Ich übernahm die Projektleitung und führte zusammen mit einem Kollegenteam mehrere Jahre Weiterbildungen für Führungskräfte und Workshops für Mitarbeiter und Nachwuchskräfte durch.
Der Moment, der alles veränderte
2011 traf mich völlig unvorbereitet ein Personal- und Kulturwechsel eines Bildungsträgers, für den ich arbeitete. Ich verlor „meinen“ Raum“ und Aufträge. Ich wurde zur „Raumnomadin“ und suchte neue Räume für meine Arbeit als Coach. Eigenbedarfe durch die Anbieter durchkreuzten wiederholt meine Pläne. So konnte es nicht weitergehen! Ich machte mich auf die Suche nach einer räumlichen Heimat und wurde fündig. Das Projekt eines eigenen Institutes erschien mir zunächst unerfüllbar. Zu groß, zu teuer und „ich schaffe das sowieso nicht allein“- tobten auch meine inneren Stimmen zunächst.
Mit 50 geht es los
Wieder sorgten Zuversicht und Wagemut dafür, dass ich letztendlich ins Ungewisse gesprungen bin. Ich erfüllte mir meinen Traum und gründete das Beraterwerk Hamburg. Ein großer Schritt mit 50? Da schrillen bei vielen die Alarmglocken. Doch es gibt immer gute Gründe, die einen Jobwechsel in späten Berufsjahren notwendig machen. Ich bezog meine Institutsräume im schönen Stadtteil Hamburg/Rotherbaum. Dort erfreue ich mich seitdem daran, eingebettet in eine Gemeinschaft von Kolleginnen, arbeiten zu können.
Es ist noch lange nicht Schluss
Kurz und knapp
- Meine Begeisterungsfähigkeit inspiriert Menschen, eigene und neue Wege zu wagen und zu gehen. Mein Credo: Mut ist, es trotz Angst zu tun.
- Ich sehe das Mögliche im Unmöglichen, lese zwischen den Zeilen und spüre Emotionen, bevor mein Gegenüber sie benennen kann.
- Ich arbeite lebensnah, konfrontativ und ergebnisorientiert.
- Durch meine langjährige Berufserfahrung kenne ich die Themen der Menschen in beruflichen Orientierungsprozessen.
- Meine eigenen Erfahrungen mit Begrenzungen, Abgrenzungen und Einschränkungen haben mich empfänglich für die Seele des Menschen gemacht.
- Tatenkraft
- Ideenreichtum
- Optimismus
- Strategieentwicklung
- Studium der Psychologie, Pädagogik und Soziologie an der Universität Hamburg. Schwerpunkte: Erwachsenenbildung, Psychologie, Beratung (Dipl.-Päd.)
- Lehrende Transaktionsanalytikerin (TSTA-E)
- Zertifizierte (Lehr-)Supervisorin und (Lehr-)Coach (EATA & EASC)
- Psychodrama- Kompaktfortbildung in Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung (ISI)
- Weiterbildung in Embodimentfokussierter Psychologie (PEP)
- Lehrbeauftragte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg u.a. im Studiengang: „Kommunikation und Führung“ / Zentrum für Weiterbildung & Qualifizierung.
- Supervisorin an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg / Fakultät Soziale Arbeit im Studiengang: Casemanagement.
- Supervisorin in der pädagogischen Fachweiterbildung für Lehrende an Gesundheitsfachschulen.
- Dozentin für Psychologie und Pädagogik in der beruflichen Fort- und Weiterbildung an Berufsakademien
- Trainerin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung in NPO`s
- … und ganz früher war ich mal als Erzieherin im Elementarbereich tätig.

Beraterwerk Hamburg
Andrea Landschof
Rappstraße 2
20146 Hamburg
Telefon 040 76901755